Infrared Data Association

USB-Infrarotport für PC

In der Infrared Data Association (IrDA)[1] haben sich 1993 circa 50 Unternehmen zusammengeschlossen, um ein Forum für die Diskussion und Standardisierung von Infrarottransceivern und Protokollspezifikationen zu etablieren. Mitglieder waren unter anderem HP, IBM und Microsoft.

IrDA spezifiziert Standards für die optische drahtlose Punkt-zu-Punkt Datenübertragung mittels infrarotem Licht (850 – 900 nm).[2] Dabei steht die Übertragung im Nahbereich bei Reichweiten von kleiner 1 m und einer Line-of-Sight (LOS) Verbindung im Vordergrund. Angewendet wird IrDA beispielsweise im Bereich Personal Area Network (PAN). Große Verbreitung findet IrDA bei Laptops, Mobiltelefonen oder PDAs. Vorteile des IrDA-Standards sind der vergleichsweise hohe Datendurchsatz, die hohe Abhörsicherheit auf Grund der geringen maximalen Reichweite, der niedrige Energieverbrauch pro übertragenem Byte oder die hohe Zuverlässigkeit wegen der niedrigen Bitfehlerraten (BER).[3] Nachteile ergeben sich vor allem aus der Notwendigkeit einer Sichtverbindung zwischen den beiden Endpunkten. Wichtige Applikation-Layer sind IrCOMM, IrOBEX, IrSimple, IrFM oder IrLAN.

Fernbedienungen im Bereich der Konsumelektronik wie bei Fernsehgeräten arbeiten üblicherweise ebenfalls mit Infrarotdatenübertragungen. Deren proprietäre Protokolle wie RC-5 unterscheiden sich jedoch vom IrDA-Protokoll.

  1. Website der IRDA.ORG. Abgerufen am 12. Januar 2013 (englisch).
  2. Infrared Data Association: Serial Infrared Physical Layer Specification, Version 1.4, 2001
  3. Charles D. Knutson, Jeffrey M. Brown: IrDA Principles and Protocols. MCL Press, Salem UT 2004. ISBN 0-9753892-0-3

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